Die Vorwürfe in einem Flugblatt der «Aktion gegen Fluglärm» sind happig: Personen sollen an den offiziellen Kontrollen vorbeigeschleust werden und Tore unbewacht offen stehen. Das Komitee habe ein schlechtes Gefühl, weil Schmuggler leichtes Spiel hätten, sagt Vizepräsidentin Cecile Metzler.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL sieht keinen Handlungsbedarf. Man habe von den Vorwürfen gehört, heisst es auf Anfrage. Bei der Überprüfung hätten sich diese als haltlos erwiesen.
Ähnlich tönt es bei der Grenzwachtregion III, die für die Zollkontrolle zuständig ist: Die Hinweise hätten sich nicht erhärtet, sagt Mediensprecher Andrea Schmid. Anderenfalls würden die Kontrollen verstärkt.
Die «Aktion gegen Fluglärm» überlegt sich nun weitere Schritte. Über einen Privatdetektiv habe man bereits diskutiert, sagt Metzler. Man wolle aber noch zuwarten, bis man auf eigene Faust recherchiere.