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Männer in roten Anzügen mit Helmen stehen um einen Gabelstapler, im Hintergrund einen Kranen der mit Metallseilen den Masten hält
Legende: Die holländischen Mitarbeiter bereiten den Masten des Bohrturms für eine Umlagerung vor. SRF

Ostschweiz Wanderzirkus Geothermie

In diesen Tagen wird die Bohranlage des St. Galler Geothermieprojekts zusammengebaut. Fast 100 Lastwagen transportieren die Einzelteile ins Sittertobel. Dies bedeutet für Bohrmeister und Anlageleiter Jürgen Wolf neue Herausforderungen - aber auch viel Routine.

Seit 35 Jahren arbeitet Jürgen Wolf für die deutsche Firma Itag. Seit elf Jahren ist er mit deren Bohrtürmen und Anlagen unterwegs. Obschon sich die Aufgaben wiederholen, werde ihm nicht langweilig.

Zwei Wochen Arbeit, zwei Wochen Pause

Er verbringt jeweils zwei Wochen im 24h-Dienst bei der Bohranlage - dann reist er für zwei Wochen heim nach Norddeutschland. Auch die anderen Mitarbeiter haben diesen Arbeitsrhythmus. Allerdings übernachten diese nicht wie Wolf in einem Container auf dem Geothermie-Areal, sondern in Hotels oder Ferienwohnungen.

Ende der Woche soll der Masten des Bohrturms aufgerichtet werden. Am 4. März ist die erste Tiefenbohrung geplant. Die Stadt St. Gallen rechnet im Juli mit ersten Resultaten. Die Bohrungen sollen zeigen, ob genügend Wasser vorhanden ist und dies die richtige Temperatur hat.

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