Die Schmalblättrige Wasserpest gehört zu den Neophyten, zu den Pflanzen, die aus dem Ausland eingeschleppt wurden und sich hier rasant verbreiten. Ursprünglich stammt die Pflanze vom amerikanischen Kontinent. In den 1990er-Jahren wurde sie eingeschleppt – meist von Hobby-Fischzüchtern, welche die Pflanze als Ziergewächs in den Aquarien halten.
In der Ostschweiz breitet sich die Wasserpest vor allem im Glarner Obersee stark aus. Vor fünf Jahren wurde sie erstmals entdeckt, 2013 wurde sie von der Glarner Regierung in den Massnahmenplan zur Bekämpfung der Neophyten aufgenommen. Auch in anderen Ostschweizer Gewässern wurde die Wasserpest schon entdeckt – zum Beispiel im Bodensee, im Walensee, im Silsersee und im Silvaplanersee.
Die Bekämpfung der Wasserpest ist äusserst schwierig. Glarus lanciert jetzt ein Pilotprojekt zur Bekämpfung der Wasserpest am Obersee.