Gegen unten versperrte den Tieren eine überhängende Felswand den Weg. Nach oben war eine Felsnase das Hindernis. Wie die Tiere bisher von dieser Stelle wieder weg kamen, kann sich Wildhüter Albert Good nicht erklären. «Ich ging davon aus die Tiere seien abgestürtzt. Weil aber keine Kadaver gefunden wurden, haben die Tiere wohl irgendwie einen Weg aus der Sackgasse gefunden», so Good.
Um das Probelm für die Tiere zu entschärfen hat man nun Tritte in die Felswand montiert. Mit einem Helikopter wurden Fachmänner und der kantonale Wildhüter zur Stelle im Fels geflogen. Mit Bohrhammer und dosierten Sprengungen wurde die «Notleiter» gebaut. Über sie können die Gämse oder Steinböcke die Felsnase nun überwinden. Die Bauarbeiten am Fels waren schwierig. Ob die Tiere diese Treppe nun nutzen, werde sich herausstellen, sagt Wildhüter Albert Good.