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Bild 1 von 4. Wie zeitgemässe Badekultur in uralter Bausubstanz zur Selbstverständlichkeit wird. Bildquelle: Peter Röllin.
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Bild 2 von 4. Kammer in Bohlenkonstruktion mit Architekturmalerei 1499 (links) und blauer Fachwerkimitation 1730. In der Mitte das Ehepaar Denise Ziegler und Rony Kopp. Bildquelle: Peter Röllin.
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Bild 3 von 4. Berneck, Haus Husenstrasse 7. Ablesbare Geschichte: Bohlenwände 1499, Türbemalung 17. Jahrhundert und blaue Fachwerk-Imitation 1730. Bildquelle: Peter Röllin.
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Bild 4 von 4. Award Goldener Schemel. Bronze-Objekt von Katalin Deér, Sitterwerk St. Gallen. Bildquelle: Heimatschutz SG AI.
Der Award wurde am 3. Dezember erstmals verliehen. Das Haus Husenstrasse 7 im Weiler Husen in Berneck im St. Galler Rheinal steht an einem steilen Rebhang, die ältesten Teile des Hauses gehen auf das Jahr 1499 zurück. Die Bezeichnung Husen bezieht sich auf ein Geschlecht, das in der Nähe eine frühere, nicht mehr bestehende Burg aus dem 13. Jahrhundert bewohnte, heisst es in der Mitteilung des Heimatschutzes.
Der Heimatschutz will mit dem Award zeigen, was gute Arbeit ist im Zusammenhang mit Baukultur.
Der markante Bohlenständerbau mit seinem um 1900 aufgetragenen Schindelschirm verrät aussen nicht, welch bedeutende Bau- und Bewohnergeschichte sich im Innern entfaltet. Spektakuläre polychrome und in Grau gehaltene Malereien auf Bohlenwänden, enstanden um 1499, 1630 und 1696, sowie zahlreiche historische Graffiti sind zum Vorschein gekommen.