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Ostschweiz Weniger Straftaten in der Ostschweiz

Insgesamt sind die Straftaten in der Ostschweiz zurückgegangen. Im Kanton St. Gallen zeigt sich dies besonders gut bei den Einbruchdiebstählen. Genau in diesem Punkt verzeichnet der Kanton Thurgau eine Zunahme, allerdings konnte auch hier der Anstieg gebremst werden.

Am häufigsten geschehen nach wie vor Vermögensdelikte - unter anderem Diebstahl, Einbruchdiebstahl und Raub. 2013 wurden 15'190 Delikte zur Anzeige gebracht.

Am stärksten zurück ging die Zahl der Einbruchs- und Einschleichdiebstähle und zwar über den ganzen Kanton St. Gallen um minus 8,5 Prozent. In der Stadt St. Gallen gab es sogar einen Rückgang um über 26 Prozent.

Dies sei auf die vermehrte Präsenz der Polizisten zurückzuführen, sagt der Chef der St. Galler Kriminalpolizei Bruno Fehr.

Es sei aber sehr schwierig und aufwändig, die gut organisierte Banden zu überführen. Eingebrochen wird vor allem in Einfamilienhäuser in der Nähe von Autobahnen oder an der Grenze.

Thurgau klärt mehr Fälle

Im Kanton Thurgau ist die Zahl der Straftaten nur leicht zurück gegangen. Die Lage blieb insgesamt stabil. Markant gesteigert wurde die Aufklärungsquote, wie Hans Baltensperger, Kommandant der Kantonspolizei, am Montag sagte und zwar um 7 Prozent. Dies sei einerseits auf die gute Arbeit der Polizisten zurückzuführen, aber andererseits auch auf etwas Glück, dass man bei der Kriminalanalyse auf neue Schlüsse kommt.

Die Zahl der Einbruchdiebstähle hat im vergangenen Jahr nochmals zugenommen, mit sieben Prozent allerdings wesentlich weniger stark als in den beiden Jahren zuvor, wo die Zunahme teils über 20 Prozent lag. Der Kommandant der Thurgauer Kantonspolizei führt den moderateren Anstieg auch auf eine verstärkte Präsenz der Patrouillen zurück.

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