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Ostschweiz Wenn das Kamel über die Hauswand spaziert

Frauenfeld setzt bei seiner neuen Weihnachtsbeleuchtung neue Massstäbe. Die Lichtergirlanden in den Gassen haben ausgedient. Stattdessen beleuchten die Frauenfelder ihre Stadt indirekt über die Hauswände.

Der St. Galler Lichtdesigner Martin Schmid installierte in der Altstadt von Frauenfeld 19 Projektoren, die verschiedene Lichtbilder an die Hausfassaden projizieren. Es sind Weihnachtsfiguren, Tiere und Sterne, welche den Betrachtern eine Weihnachtsgeschichte erzählen.

«Schwierig bei der Lichtinstallation ist das Ausmessen der Winkel und derenster bei den Häusern. Schliesslich sollen die Fenster nicht angeleuchtet werden, damit sich die Bewohner an den Lichtfiguren nicht stören», erklärt Schmid.

Die Gesamtkosten der Installation beläuft sich auf 120‘000 Franken. «Diese Investition lohnt sich», betont der Stadtentwickler Heinz Egli. «Schliesslich hat die Weihnachtsbeleuchtung für die Bewohner von Frauenfeld einen hohen Stellenwert», ergänzt er.

Laut dem Lichtdesigner Martin Schmid geht es bei einer Weihnachtsbeleuchtung immer auch darum, sich von anderen Städten abzuheben. «Die Städte sind gerade zur Weihnachtszeit einem Wettbewerb ausgesetzt. Dabei spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Zwischen den Städten herrscht oft ein Wettkampf, wer denn die schönste Weihnachtsbeleuchtung vorzuweisen hat», erzählt der Lichtdesigner.

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