Damit hat der Biber im Kanton St. Gallen nach dem Einzugsgebiet der Thur mit der Glatt und der Sitter und dem Rheintal das dritte Gewässersystem wieder besiedelt. Aus welcher benachbarten Population der Biber ins Linthgebiet eingewandert ist, bleibt laut einer Mitteilung der St. Galler Staatskanzlei unbekannt.
Der erste Nachweis eines Bibers in St. Gallen nach dessen Ausrottung gelang im Jahr 2010 an der Glatt bei Gossau. Seither breitet sich das Nagetier kontinuierlich aus. Im Moment wird der Biberbestand im Kanton St. Gallen auf rund 120 Tiere geschätzt. Zum Vergleich: Im Thurgau leben schätzungsweise viermal so viele Biber.