Der Metallverarbeiter SFS hat Anfang März 2015 auf den starken Franken reagiert. Unter anderem wurde die Wochenarbeitszeit von 42 auf 44 Stunden erhöht und die Saläre der Konzernleitung wurden um 10 Prozent gekürzt. Diese Massnahmen würden nun rückgängig gemacht, schreibt die SFS in einer Mitteilung.
Diese Massnahmen hätten dem Unternehmen geholfen, in der Schweiz den «währungsbedingten Ergebnisrückgang zu begrenzen». Den Mitarbeitern zahlt die SFS für ihre «Loyalität» eine Sonderprämie von 1000 Franken aus.
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Der neue Geschäftsführer der SFS, Jens Breu, hatte bereits im Januar angekündigt, dass er die Massnahmen gegen die Frankenstärke noch in diesem Jahr aufheben wolle. Er machte den Zeitpunkt jedoch vom Geschäftsgang abhängig.
Die SFS Group hat Produktions- und Vertriebsstandorte in 25 Ländern. Im Jahr 2015 erarbeitete das Unternehmen mit 8300 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 1,4 Milliarden Franken.