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Bild 1 von 4. Bedrohte Rasse: die Appenzeller Ziege. Bildquelle: Pro Specie Rara.
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Bild 2 von 4. Bedrohte Rasse: das Appenzeller Spitzhaubenhuhn. Bildquelle: Pro Specie Rara.
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Bild 3 von 4. Bedrohte Rasse: das Engadiner Schaf. Bildquelle: Pro Specie Rara.
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Bild 4 von 4. Bedrohte Rasse: das Rhätische Grauvieh. Bildquelle: Pro Specie Rara.
Über Jahrtausende entstand in langer Zuchtarbeit eine Vielzahl von Nutztierrassen und Kulturpflanzensorten, die an ihre spezifischen regionalen Umweltbedingungen optimal angepasst sind. Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten ist diese genetisch und kulturhistorisch wertvolle Biodiversität zunehmend bedroht.
Dies schreibt die Save-Foundation in einem Bericht. Zahlreiche Nutztierrassen und Kulturpflanzen mit ihrem erhaltenswerten genetischen Potenzial sowie viele regionale Standorte mit ihrer spezifischen Flora und Fauna seien bereits unwiederbringlich verloren gegangen.
Save steht für «Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa». Die Organisation wurde vor zwanzig Jahren von Aktivisten der Artenschutzorganisation Pro Specie Rara in St. Gallen gegründet, wo sie bis heute ihren Sitz hat.
Um die Bedeutung alter Nutztier- und Pflanzenarten – aber auch von Bräuchen und Traditionen – zusammenzutragen, hat die Save-Foundation eine wikibasierte Internetplattform lanciert. Dort sollen in den kommenden Jahren alle wichtigen Daten erfasst werden, so Save-Geschäftsführer Martin Arnold.