Ein Dampfer wäre wegen des hohen Energieverbrauchs aber auch wegen der höheren Bau- und Personalkosten nicht sinnvoll. In diesem Sinne hat die Thurgauer Regierung auf eine Einfache Anfrage im Grossen Rat reagiert und eine Beteiligung an diesem Vorhaben ausgeschlossen.
Verein will weitermachen
Beim Verein Pro Dampfer zeigt man wenig Verständnis für die Argumentation der Regierung. Man plane, das Schiff mit Pellets zu heizen, was ökologisch sinnvoll sei. Ausserdem zeigt sich Vereinsvizepräsident Hansjörg Lang überzeugt, dass ein soches Schiff wirtschaftlich rentabel betrieben werden könne.
Der Verein lässt derzeit eine Studie zum Bau eines Dampfers für 400 Passagiere ausarbeiten. Im Frühling soll diese vorliegen. Falls das Schiff technisch machbar sei, werde man sich dann um finanzielle Beiträge bemühen. Lang zeigt sich davon überzeugt, dass plangemäss ab 2020 ein Dampfschiff auf dem Untersee verkehren und den Tourismus beleben werde.