- Das Ostschweizer Polizeikonkordat schafft – wie schon die Kantonspolizei Zürich – den Drogenschnelltest ab.
- Der Drogenschnelltest sei ungenau und erfasse nicht alle Drogen und Medikamente, sagt Florian Schneider von der Kantonspolizei St. Gallen
- Statt des Drogenschnelltests wird der Polizist bei einer Kontrolle allein auf Grund seiner Beobachtung entscheiden, ob eine Abnahme des Führerausweises nötig ist.
- Nach dem Entscheid einer Abnahme muss der Fahrzeuglenker ins Spital zur Blut- und Urinprobe.
- Nicht betroffen ist der Alkohltest. Diesen wenden die Polizisten weiterhin an.
- Im kommenden Jahr werden die Polizisten geschult und die neue Methode eingeführt.
- Die Weiterbildung passiert im Rahmen des Budgets und verursache keine Mehrkosten, sagt Reto Cavelti, Präsident des Ostschweizer Polizeikonkordats.
- Zum Ostschwiezer Polizeikonkordat gehören die Kantone Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen, beide Appenzell, Glarus und Graubünden.
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Ostschweizer Polizei Ostschweizer Polizei schafft Drogenschnelltest ab
Nach einem Pilotversuch haben die Ostschweizer Polizeikommandanten entschieden, dass bei Kontrollen nicht mehr ein Drogenschnelltest über die Fahrfähigkeit entscheiden soll. Neu wird ein Polizist allein auf Grund seiner Beobachtung entscheiden, ob der Führerausweis abgenommen wird.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 6:32 Uhr; schüp