Donald Trump hat es schon in seinem Wahlkampf angedroht: Firmen, die im Ausland produzieren und ihre Produkte in den USA verkaufen wollen, sollen künftig Strafzölle von bis zu 35 Prozent bezahlen. Betroffen wären insbesondere Billiglohnländer wie beispielsweise Mexiko oder China. Aber auch der europäischen Autoindustrie drohen happige Strafen.
Davon wären auch verschiedene Autozulieferer in der Ostschweiz betroffen. Sollten die Strafzölle tatsächlich eingeführt werden, stellt sich für einige Unternehmen die Frage, ob sie ihre Produktion in die USA auslagern oder auf die lukrativen Aufträge verzichten sollen. Dies sagt Wirtschaftsexperte Peter Eisenhut von der St. Galler Ecopol AG im Gespräch mit dem «Regionaljournal Ostschweiz».
Trumps Politik könne Ostschweizer Firmen aber auch Chancen bieten, insbesondere wenn es um die Sanierung der maroden Infrastruktur in den USA gehe.