«Das Flugzeug verlässt sein Nest», sagte Bertrand Piccard. Er sprach von einem «grossen Tag». «In den kommenden 48 Stunden stehen wir unter Strom, weil die Operation extrem anspruchsvoll ist», fügte André Borschberg, CEO von Solar Impulse an.
Erdumrundung in fünf Monaten
«Solar Impulse 2», das zweite Solarflugzeug, mit dem Piccard und Borschberg ab März die Erde umrunden wollen, übertrifft mit seiner grossen Spannweite sogar um acht Meter den Jumbo-Jet, mit dem es in die Vereinigten Arabischen Emirate transportiert wird. Der Flügel wird deshalb in drei Stücke von je 24 Meter zerlegt.
Allein mit der Energie aus den über 17'000 Solarzellen am Flugzeug wollen Piccard und Borschberg von März bis Juli die Erde umrunden. Die fünfmonatige Reise mit Start in der Golfregion soll in zwölf Etappen über Indien, China, die USA und Südeuropa bis zurück in den Mittleren Osten erfolgen.
«Solar Impulse 2» wird verladen
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Bild 1 von 4. Das Solarflugzeug «Solar Impulse 2» wird im waadtländischen Payerne in mehreren Teilen in den Jumbo-Jet verladen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Die Flügel haben eine Spannweite von 72 Metern – zu gross für die Boeing 747-400. Sie werden deshalb in drei Stücke zerlegt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. Mitarbeiter von Solar Impulse bereiten das Cockpit des Solarflugzeugs für den Transport vor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Der Jumbo-Jet nach der Landung in Payerne: Am Dienstag um 8 Uhr soll die Maschine der Firma Cargolux das Solarflugzeug in die Golfregion transportieren. Bildquelle: Keystone.