Grobe Panne beim Internet-Riesen Yahoo: Das Unternehmen bestätigt, dass bei einem Hacker-Angriff von 2014 Daten von mindestens 500 Millionen Nutzern gestohlen worden sind. Es gehe um Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstermine und verschlüsselte Passwörter.
Yahoo vermutet hinter dem Diebstahl einen Angreifer mit staatlichem Hintergrund. So werden in den USA meist Hackergruppen mit Nähe zu russischen oder chinesischen Geheimdiensten bezeichnet.
Passwörter im Klartext oder Kreditkarten- und Bankkonto-Informationen seien keine entwendet worden. Die Angreifer seien derzeit nicht im Yahoo-Netzwerk.
Erste Berichte über einen Datendiebstahl bei Yahoo waren im Sommer aufgetaucht, als ein Hacker im Internet angeblich Zugänge zu Konten von Nutzern angeboten hatte.
Dieser Hacker mit dem Namen «Peace» hatte zuvor schon Nutzerdaten des Online-Netzwerks MySpace und der Karriere-Plattform LinkedIn verkauft. Yahoo prüfte seitdem den Sachverhalt. Jetzt hiess es, man arbeite mit den Sicherheitsbehörden zusammen.