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Menschen im Schnee, schneebedeckte Hügel bis an den Horizont.
Legende: Das Skigebiet Karpenissi/Velouchi in Mittelgriechenland wird mit «Die Schweiz Griechenlands» beworben. margit.gr

Panorama Zum Skifahren nach Griechenland

«Piste gut» heisst es derzeit in Griechenland. Griechenland? Ja, auch dort frönen viele Wintersportler ihrem geliebten Hobby. Künftig sollen sogar vermehrt ausländische Touristen ihre Spuren in den griechischen Schnee ziehen.

Man glaubt es kaum: Griechenland verfügt über insgesamt 200 Kilometer Skipisten in total 18 Skigebieten. In den Resorts, die auf bis zu 2500 Meter über Meer hinaufführen, herrsche derzeit Hochsaison, sagt Corinna Jessen. Die Journalistin lebt in Athen.

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Mehr Schnee als in den Alpen?

Hauptsaison ist die Zeit zwischen Weihnachten, Neujahr und dem 6. Januar, der in Griechenland ebenfalls ein Feiertag ist. Derzeit habe es vergleichsweise viel Schnee in den griechischen Skigebieten. «Es hat an Neujahr ordentlich geschneit», so Jessen.

Entsprechend seien die Hotels in den betreffenden Regionen recht gut ausgebucht. Ausserdem ist es auch mehr als kalt genug: Im Skigebiet Vasilitsa im Nordwesten Griechenlands herrschen derzeit Nachmittagstemperaturen von -10 Grad Celisus.

Sparen für einige Tage im Schnee

Skifahren ist nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Griechenland eine teure Angelegenheit – umso mehr das Land seit Jahren unter der Krise leidet. «Die meisten Griechen können sich den Spass nur für einige, wenige Tage pro Jahr leisten», sagt die Journalistin.

Trotzdem geniesse der Wintersport im Land des azurblauen Himmels und der unzähligen Inseln grosse Beliebtheit. Viele würden das Jahr über sparen, um dann im Winter einige für griechische Verhältnisse exotische Tage im Schnee zu erleben.

Nicht nur wegen dem Meer nach Griechenland

Auch gibt es Bestrebungen der griechischen Touristiker, die Skigebiete ausländischen Touristen schmackhaft zu machen. Im internationalen Vergleich seien die Preise fürs Skifahren in Griechenland attraktiv, so Jessen.

Ausserdem werde den Touristen eine grosse Vielfalt geboten: «Am Götterberg Olymp kann man am Morgen Skifahren, am Nachmittag Ausgrabungen besichtigen und abends am Meer spazieren gehen.» Das tönt doch durchaus attraktiv.

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