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34-Grad-Marke geknackt Zahl der Hitzetoten in Kanada steigt

  • In Kanada sind bei einer Hitzewelle mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen.
  • Allein in der Metropole Montréal in der östlichen Provinz Québec habe es 28 Tote gegeben, teilten die Gesundheitsbehörden mit.
  • Nach Angaben des Wetterdienstes haben die Temperaturen zuletzt die 34-Grad-Marke geknackt. Angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit fühle es sich aber eher wie 40 Grad Celsius an.

Die Regierung hat eine Hitzewarnung ausgegeben. «Meine Gedanken sind bei den Angehörigen derjenigen, die in Québec während dieser Hitzewelle gestorben sind», schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau.

«Niemand ist immun gegen die Auswirkungen von Hitze, aber einige sind verletzlicher», twitterte Gesundheitsministerin Lucie Charlebois. «Wir müssen wachsam bleiben und weitere Vorkehrungen treffen», sagte sie vor den Medien.

Die mittlerweile mindestens 54 Hitzeopfer hatten gemäss den Gesundheitsbehörden keine Klimaanlagen zu Hause oder gesundheitliche Probleme. Zwölf der Toten aus Montreal waren den Angaben zufolge älter als 65 Jahre. Feuerwehrleute und Polizisten hatten in vergangenen Tagen rund 15'000 Wohnungen und Wohnhäuser aufgesucht, um sich nach Bewohnern zu erkundigen.

Kaltfront in Sicht

Die Lage sollte sich bald wieder entspannen. In der Nacht zum Freitag wird den Behörden zufolge eine «starke Kaltfront» erwartet, die der Hitze ein Ende bereiten soll.

Die Temperaturen waren im Osten Kanadas am Mittwoch bei hoher Luftfeuchtigkeit auf mehr als 34 Grad gestiegen. Für Donnerstag wurden Temperaturen bis 35 Grad erwartet und damit fast zehn Grad mehr als die in dieser Zeit übliche Höchsttemperatur. Im Jahr 2010 waren bei einer Hitzewelle in der Gegend von Montréal rund hundert Menschen ums Leben gekommen.

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