«Es ist immer gut, wenn man Mentoren hat», meint Xavier Koller. Er selbst habe in seinen jungen Jahren auch auf Förderer zählen können. Max Peter Ammann und André Kaminski vom Schweizer Fernsehen hätten damals seine Frechheit und Unverblümtheit gemocht. «Sie haben sich für mich eingesetzt und mir die Chance gegeben.» Ohne sie wäre er nie dort, wo er heute sei.
Und Xavier Koller hat in seinem Leben viel erreicht. 1991 hat er einen Oscar für «Reise der Hoffnung» als bester ausländischer Film gewonnen. Seine jüngste Verfilmung «Schellen-Ursli» (2015) hat den Zürcher Filmpreis und den Prix Walo einheimsen können.
Koller: Versagensängste darf man keine haben
Dabei geholfen habe ihm als junger Filmschaffender, dass er frech, voller Leidenschaft, unternehmungslustig und risikobereit war. Ausserdem «habe ich keine Angst gehabt, zu versagen. Das muss man natürlich auch in Kauf nehmen.»
Deswegen ist Kollers Erfolgsrezept für alle, die durchstarten wollen. «Man muss volles Risiko gehen. Wenn man auf die Nase fällt, steht man wieder auf und geht weiter.»