- Adele erhielt den Grammy für den besten Song und die beste Aufnahme («Hello»), das beste Album («25») und in zwei weiteren Kategorien.
- Sie setzte sich damit gegen ihre Hauptkonkurrentin Beyoncé durch, die auf zwei Preise in Nebenkategorien kam.
- Als bester Newcomer wurde der Hip-Hopper Chance The Rapper ausgezeichnet.
- Der vor einem Jahr gestorbene David Bowie wurde posthum mit fünf Grammys geehrt.
Die Popsängerin Adele ist die grosse Gewinnerin der diesjährigen Grammy-Verleihung. Die Britin räumte in Los Angeles fünf Preise ab, darunter mit ihrem Werk «25» die Auszeichnung in der wichtigsten Kategorie «Album des Jahres».
Adele holte auch die ebenfalls besonders begehrten Grammys für die beste Aufnahme und den besten Song – beide Preise für ihren Welthit «Hello». Adele setzte sich damit gegen ihre Hauptkonkurrentin, die R&B-Diva Beyoncé, durch.
Adele lobt Beyoncé
US-Sängerin Beyoncé kam auf zwei Preise in Nebenkategorien. Bei der Entgegennahme des Preises für das beste Album rühmte Adele unter Tränen ihre Kollegin. «Alle wir Künstler verehren Dich», sagte sie an Beyoncé gewandt. «Du bist unser Licht.»
Schweizer jubelt
Unter den Gewinnern ist auch ein Schweizer. «Presidential Suite: Eight Variations On Freedom» des schweizerisch-lichtensteinischen Produzenten Al Walser (40) gewann in der Kategorie «Best Large Jazz Ensemble Album».
Ohne Grammofon dagegen gingen das Orchestre de la Suisse Romande und das La Cetra Barockorchester Basel nach Hause. Beide mussten sich in ihren Kategorien, beste Orchester-Performance respektive bestes klassisches Solo-Album, anderen Mitbewerbern geschlagen geben.
Bei den Grammy-Awards zählte auch ein Verstorbener zu den grössten Siegern des Jahres: David Bowie wurde in fünf Kategorien mit dem wichtigsten Musikpreis der Welt ausgezeichnet.
«Grammy»-Gewinner 2017
Hauptkategorien | |
Single des Jahres | Adele, «Hello» |
Album des Jahres | Adele, «25» |
Song des Jahres | Adele, «Hello» |
Bester neuer Künstler | Chance the Rapper |
Kategorie Pop | |
Beste Pop-Solodarbietung | Adele, «Hello» |
Beste Popdarbietung eines Duos | Twenty One Pilots, «Stressed Out» |
Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop | Willie Nelson, «Willie Nelson Sings Gershwin» |
Bestes Gesangsalbum – Pop | Adele, «25» |
Kategorie Rock | |
Beste Rock-Darbietung | David Bowie, «Blackstar» |
Beste Metal-Darbietung | Megadeth, «Dystopia» |
Bester Rocksong | David Bowie, «Blackstar» |
Bestes Rock-Album | Cage the Elephant, «Tell Me I'm Pretty» |
Kategorie Alternative | |
Bestes Alternative-Album | David Bowie, «Blackstar» |
Kategorie R&B | |
Beste R&B-Darbietung | Solange, «Cranes in the Sky» |
Bester R&B-Song | Maxwell, «Lake by the Ocean» |
Bestes Urban-Contemporary-Album | Beyoncé, «Lemonade» |
Bestes R&B-Album | Lalah Hathaway, «Lalah Hathaway Live |
Kategorie Rap | |
Beste Rap-Darbietung | Chance the Rapper featuring Lil Wayne & 2 Chainz, «No Problem» |
Beste Darbietung – Rap/Gesang | Drake, «Hotline Bling» |
Bester Rap-Song | Drake, «Hotline Bling» |
Bestes Rap-Album | Chance the Rapper, «Coloring Book» |