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Am heissesten ist es auf den hiesigen Baustellen
Aus Tagesschau vom 26.06.2019.
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Anderswo war's wärmer Heiss, aber weniger extrem als erwartet

Die absoluten Spitzenwerte blieben am Mittwoch aus. Die Höchsttemperaturen lagen bei knapp 36 Grad. Wärmer war der Tag in anderen Regionen Europas.

Brunnenwasser zur Bodenkühlung in der Schweiz: Während im Oberengadin Freiwillige die Mountainbike-Routen für die Sommersaison vom verbliebenen Schnee befreiten, stiegen die Temperaturen in tieferen Lagen am Mittwoch wieder weit über 30 Grad. Wenn auch nicht ganz so hoch, wie erwartet. Am heissesten wurde es gemäss den Messwerten von Meteo Schweiz mit 35,9 Grad in Basel-Binningen und Wynau BE.

Dazu kamen – vor allem in der Höhe – viele Juni-Rekorde, etwa in Ulrichen VS (31.3 Grad), Davos GR (29.8 Grad), auf der Grimsel (24.6 Grad), dem Corvatsch (13.3 Grad), oder dem Weissfluhjoch (19.9 Grad).

Insbesondere in den Städten schlug die Hitze erbarmungslos zu. Chur hat bei bis zu 34.9 Grad zu einer kreativen Lösung gegriffen und kurzerhand die Altstadtbrunnen überlaufen lassen, um die Wärmestrahlung des Bodens etwas zu mildern.

Badetemperaturen in Seen und Flüssen

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Die aktuellen Wassertemperaturen in allen Regionen der Schweiz finden Sie hier.

Am Donnerstag wird es laut SRF Meteo im Süden so richtig heiss, in Mittelland kommt vorüberghend schwache Bise auf und in der Höhe ist leichter Nordwind zu spüren. Damit gelangt zwar weiterhin Sommerluft zu uns, sie ist jeoch ziemlich trocken. Dadurch kühlt es in der Nacht besser, Lüften wird effektiver. dürften bis am Donnerstag bis zu 39 Grad erreicht werden.

Verbogene Gleise und Waldbrand in Deutschland: In der deutschen Hauptstadt Berlin wurden bereits zur Mittagszeit 37 Grad gemessen. Im brandenburgischen Coschen an der deutsch-polnischen Grenze zeigte das Thermometer am Nachmittag 38,6 Grad. In Bad Doberan an der Ostsee musste eine Schmalspurbahn den Betrieb einstellen, weil sich durch die Hitze die Gleise verbogen haben.

Im Bundesland Sachsen wurde die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe ausgerufen und in Brandenburg stehen bereits 100 Hektar Wald in Flammen. Aus Ost-Westfalen werden Trinkwasser-Engpässe aufgrund der Trockenheit gemeldet. Die Menschen wurden aufgerufen, kein Wasser für Gärten oder Swimmingpools oder fürs Autowaschen zu verwenden.

Fahrverbot und Hitzefrei in Frankreich: Wegen hoher Ozonbelastung ist der Autoverkehr in der Region der Millionenmetropole Paris stark eingeschränkt. Rund 60 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge seien von den Fahrverboten im Grossraum Paris betroffen, berichtet die Zeitung Le Parisien. Auch in anderen französischen Städten wie Lyon dürfen Autos nur eingeschränkt fahren.

Für Donnerstag und Freitag sagen die Meteorologen mehr als 40 Grad in einigen Teilen des Landes voraus. Dann sollen zahlreiche Schulen geschlossen bleiben. Menschen über 75 Jahre oder mit gesundheitlichen Problemen können Hilfe von den örtlichen Behörden anfordern. Frankreich ist noch immer gezeichnet vom Hitzesommer 2003 – damals kamen Tausende Menschen ums Leben.

Italien ist auch dem Papst zu heiss: «Draussen ist es zu heiss, zu heiss», sagte Papst Franziskus bei der letzten Generalaudienz vor den Sommerferien. Diese fand bei rund 34 Grad in Rom nicht wie üblich auf dem Petersplatz, sondern in der Vatikanischen Audienzhalle statt.

Doch die ganz grosse Hitze steht Italien erst ab Donnerstag und insbesondere am Freitag bevor. Laut der für Wettervorhersagen zuständigen Luftwaffe könnten die Temperaturen dann über 40 Grad steigen. Betroffen sind Städte von Nord bis Süd wie Turin, Florenz, Venedig, Rom und Neapel.

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