Die Technik kann einem manchmal fiese Streiche spielen. So auch der SRF-Nachrichtensendung «10vor10» am Donnerstagabend. Aufgrund einer Störung am Videoschnittsystem konnte das Nachrichtenmagazin nicht gesendet werden.
Chefredaktor Tristan Brenn erklärt das Problem: «Auf dem System werden unsere News-Beiträge nicht nur geschnitten, sondern auch direkt in die Sendung eingespielt.» Das Problem sei also nicht das Studio gewesen, wie in den sozialen Netzwerken angefragt wurde. Die Sache sei aber ein Riesenfrust für alle gewesen.
Wie bei solchen Pannen üblich reagierte die Twitter-Gemeinde umgehend. Die Frage, weshalb man die Sendung denn nicht auf «11vor11» verschoben habe, nimmt Brenn mit Humor: «Unsere Technik war immer noch dran, das Problem in den Griff zu bekommen. Bis dann hätten wir es noch nicht gelöst gehabt.» Zum Glück habe man das Problem später gelöst und die Spätausgabe der «Tagesschau» live produzieren können.
Brenn ist davon überzeugt, dass «10vor10» heute Abend wieder normal über den Sender gehen kann: «Aber es ist jetzt natürlich ganz wichtig, dass wir herausfinden, was genau das Problem war.» Das sei entscheidend, um in Zukunft zu verhindern, dass so etwas wieder passiere.