- Dutzende Insassen werden verletzt, als zwei Züge nahe Barcelona kollidieren.
- Die Ursache für das Unglück, bei dem eine Lokführerin starb, ist noch unklar.
Bei der Frontalkollision zweier Regionalzüge im Berufsverkehr ist in der Nähe von Barcelona eine Lokführerin ums Leben gekommen. Etwa hundert weitere Personen wurden offiziellen Angaben zufolge verletzt.
Vier Opfer seien schwer verletzt, berichtet die Regionalregierung Kataloniens. 65 Personen konnten unverletzt aus den Zügen geborgen werden. Bei der Toten handele es sich um die 26 Jahre alte Fahrerin einer der beiden Züge.
Das Unglück ereignete sich auf der Strecke zwischen den Orten Manresa und Sant Vicenç de Castellet in Höhe von Castellgalí, wie die Bahngesellschaft erklärt. Die Unglücksursache sei noch unklar.
Irrtümlich auf demselben Gleis
Der Bahn- und der Schienennetzbetreiber leitete eine Untersuchung ein. Nach Angaben der Regionalregierung waren beide Züge irrtümlich auf demselben Gleis gefahren.
Auf derselben Strecke zwischen Manresa und Barcelona hatte sich erst im November ein Unglück mit einem Toten und 49 Verletzten ereignet. Damals war ein Zug nach einem Erdrutsch entgleist.