Zum Inhalt springen

Header

Video
Bauern überschütten EU-Gebäude mit Milchpulver
Aus SRF News vom 24.01.2017.
abspielen. Laufzeit 30 Sekunden.
Inhalt

Gegen EU-Agrarpolitik Bauern verstreuen eine Tonne Milchpulver

Hunderte Personen haben in Brüssel gegen die EU-Agrarpolitik demonstriert und das Ratsgebäude in Brüssel «eingeschneit».

Worum geht es? Im Brüsseler EU-Viertel haben Landwirte gegen den geplanten Verkauf von Milchpulver-Vorräten protestiert. Die Bauern setzten dazu landwirtschaftliche Maschinen ein, so dass EU-Ratsgebäude und Polizisten von weissem Pulver eingehüllt wurden.

Was wollen die Aktivisten? Die Bauern wehren sich gegen einen befürchteten Milchpreis-Verfall. Der Verband European Milk Board kritisierte, dass die Landwirte trotz eines Preisanstiegs auf rund 32 Cent pro Liter Milch noch immer nicht die Produktionskosten von über 40 Cent pro Liter decken könnten.

Was ist der Hintergrund? Die EU hat seit 2015 grosse Mengen von Milchpulver gekauft, um die Marktpreise zu stabilisieren. Angesichts leicht steigender Preise sollen nun rund 22‘000 Tonnen an Magermilchpulver wieder auf den Markt gebracht werden.

Was sagt die EU? Die Massnahme werde ohne Auswirkung auf Preise oder Stabilität des Marktes bleiben. «Die Kommission zu beschuldigen, dass sie den Markt für Milchprodukte absichtlich verzerrt, ist gleichbedeutend mit Panikmache.»

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel