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Bilder der Zeremonie Ueli Steck in Nepal eingeäschert

Der tödlich verunglückte Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck ist in einer Feuerbestattung in Nepal beerdigt worden.

Der Leichnam des verunglückten Bergsteigers wurde in einem buddhistischen Kloster in der Nähe des Mount Everest verbrannt. An der Zeremonie nahmen Stecks Ehefrau und enge Angehörige teil.

Porträt von Ueli Steck.
Legende: Steck war das erste Todesopfer der diesjährigen Klettersaison in Nepal. Keystone

Abschiedsfeier auch in der Schweiz

Die Familie von Steck war nach dem Unfall nach Nepal gereist, um bei seiner Beerdigung dabei zu sein. «Er liebte das Land und hatte viele Freunde dort», kommentierte Stecks Sprecher die Beisetzung am Fusse des Himalaya-Gebirges.

An der rund dreistündigen Zeremonie nahmen Stecks Ehefrau sowie seine Eltern und Schwiegereltern teil, wie Sprecher Andreas Bantel am Donnerstag mitteilte.

Für die Freunde und Fans soll es zu einem späteren Zeitpunkt eine Abschiedsfeier in der Schweiz geben. Dies sei der Wunsch der Familie, sagte der Sprecher. Angaben zum Ort und Zeitpunkt dieser Feier konnte er bisher nicht machen. Auf der Homepage von Ueli Steck wurde ein Kondolenzbuch aufgeschaltet, in das sich bereits zahlreiche Menschen aus der ganzen Welt eingetragen haben.

Auf der Facebook-Seite gab Battel noch weitere Details zum Ablauf des Unglücks vom letzten Sonntag bekannt.

Unglücksursache noch immer unbekannt

Demnach stieg Ueli Steck am Samstag vom Everest-Basislager ins Lager 2 auf rund 6400 Meter über Meer auf.

Vom Lager 2 aus habe Steck am Samstag festgestellt, dass die Verhältnisse in der Nuptse-Wand ideal gewesen seien, weshalb er sich noch am Samstagabend entschied, am Sonntag nicht zum Südsattel, sondern zum Nuptse aufzusteigen.

Am Unglückstag brach Steck um 4.30 Uhr auf und überquerte zusammen mit dem Franzosen Yannick Graziani den spaltenreichen Gletscher. Während Graziani der Everest-Normalroute Richtung Lager 3 folgte, stieg Steck alleine in die Lhotse-Flanke ein.

Das Unglück passierte zirka um 9.00 Uhr Lokalzeit auf rund 7600 Metern. Weshalb Steck abstürzte, ist weiterhin unklar.

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