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Daten einer Milliarde Menschen Facebook will seine Gesichtserkennungsfunktion aufgeben

  • Facebook schafft die Gesichtserkennungsfunktion ab, mit der Nutzerinnen und Nutzer automatisch in Fotos markiert werden konnten.
  • Gespeicherte Daten zur Identifizierung der Gesichter von mehr als einer Milliarde Menschen werden gelöscht.
  • Das kündigte das Online-Netzwerk an. Facebook äusserte zudem Sorgen über den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologien.

Die Regulierer seien immer noch dabei, Regeln für Gesichtserkennungsprogramme zu entwickeln, hiess es zur Begründung. Zuletzt mussten die Userinnen und User bereits ausdrücklich zustimmen, damit ihre Namen in Fotos den Facebook-Freunden automatisch angezeigt wurden. Vor allem in Europa war das Online-Netzwerk mit der Gesichtserkennung auf Widerstand von Datenschützern gestossen.

Facebook sehe weiterhin Einsatzmöglichkeiten für die Technologie, etwa für die Anmeldung bei einem Account oder das Entsperren eines Geräts, hiess es weiter. Daran werde auch weiter gearbeitet – mit gebührender Transparenz für die Menschen, die Facebook nutzen.

Mit der Einstellung der Gesichtserkennungsfunktion würden auch in bisherigen Fotos keine Namen mehr angezeigt, betonte Facebook. Für Nutzerinnen und Nutzer, die die Funktion nicht aktiviert hätten, ändere sich nichts, da auch keine Daten zur Gesichtserkennung gelöscht werden müssten.

SRF 4 News, 03.11.2021, 01:00 Uhr ; 

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