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David Guetta steht hinter dem DJ Pult und hält sich eine Hand ans Ohr um das Publikum zum Schreien aufzufordern
Legende: Kennt sich aus mit Ohrwürmern DJ David Guetta. Reuters

DJ der Superstars David Guetta wird 50

DJ, Produzent, Multimillionär: David Guetta hat es weit gebracht. Für einen Auftritt kassiert er mittlerweile 285'000 Franken.

Er kriegt sie alle. Die Liste der Popstars, die mit David Guetta zusammengearbeitet haben, ist lang: Rihanna, Sia, Usher, Justin Bieber. Sie alle kommen, wenn der Grossmeister des Dance-Pops ruft. Über 71 Millionen Tonträger in physischer oder digitaler Form des DJs sollen schon über den Ladentisch gegangen sein.

Guetta weiss, wie man einen Hit schreibt. Die Inspirationen dazu holt er sich in den Discos, in denen er auflegt. «Alles was ich mache, hat seinen Ursprung in den Clubs. Wenn ich auf die Clubs verzichte, dann bin ich erledigt», so Guetta gegenüber «The Guardian».

Erstes Studioalbum mit 34

David Guetta kommt am 7. November 1967 als Pierre David Guetta in Paris zur Welt. Mit 16 Jahren fängt er an, in Discotheken als DJ aufzulegen. Als 2002 sein erstes Studio-Album erscheint, ist Guetta schon 34. Die Platte schafft es in Frankreich auf den sechsten Platz der Album-Charts.

2009 produziert Guetta zusammen mit Will.i.am das Lied «I Gotta Feeling» für die Band The Black Eyed Peas. Der Song schafft es in 20 Ländern auf Platz 1. Im August 2009 veröffentlicht Guetta den Song «When Love Takes Over», gesungen von Kelly Rowland. Die Single stürmt in zwölf Ländern an die Spitze der Charts. Der Folgetrack «Sexy Bitch» wird gar zu einem der erfolgreichsten Songs des Jahres.

Millionen dank Musik aus dem Laptop

Gemäss der US-Zeitschrift «Forbes» soll Guetta jährlich knapp 36 Millionen Franken verdienen. Eine Summe, die der DJ abstreitet. Fakt ist: Bei etwa 140 Auftritten im Jahr, die mit bis zu 285'000 Franken pro Abend vergütet werden, dürfte Guetta mehrere Millionen schwer sein. Keine schlechte Leistung für Charthits, die praktisch komplett aus dem Laptop kommen. «Ich mache es nicht des Geldes oder der Verkaufszahlen wegen. Das ist mir egal. Ich will einfach Beats erschaffen», so der Vater zweier Kinder in einem Interview mit «The Guardian».

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