Am frühen Morgen scheint sich die Situation im Inselhauptort Kos beruhigt zu haben.
Ein Twitter-User schreibt, dass er gar nicht glauben kann, dass noch vor wenigen Stunden die Erde mit einer Stärke von 6,7 bebte.
Ein Schweizer Tourist verbringt gerade seine Ferien auf Kos. Zu SRF News sagt er, dass er zum Zeitpunkt des Bebens in einer Bar war. «Alles hat geschwankt, gerüttelt und gezittert!» Innerhalb von wenigen Sekunden seien sie nach draussen gerannt. «Zuerst dachte ich, es sei ein Anschlag. Viele schrien und weinten», so der Schweizer.
Am Tag danach fühle er sich müde. «Wir durften heute auf eigenes Risiko wieder ins Hotelzimmer.» Am Abend reist er nach Hause zurück. Bis dahin verbringe er die Zeit am Pool. In seinem Zimmer im 3. Stock auszuruhen, hält er für zu riskant.
Aus Sicherheitsgründen mussten die Menschen die Nacht im Freien verbringen. Wie Twitter-User Michael Heun schreibt, hat er am Pool des Hotels geschlafen.
Kurz danach war noch unklar, ob das Beben und die darauffolgende kleine Tsunami-Welle Todesopfer gefordert hatte. Nun ist klar: Auf dem Hauptplatz von Kos sind zwei junge Menschen ums Leben gekommen sind.
Offenbar war auch das Licht ausgefallen, wie ein Augenzeuge twitterte.
Auf den Strassen herrschte Chaos.
Die Strandpromenade ist zerstört.
Das Epizentrum lag nahe der türkischen Stadt Bodrum.