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Filmfestival Locarno Diese Filme machen den Anfang

Das Drama «Demain et tous les autres jours», das am Abend auf der Piazza Grande den Auftakt macht, handelt von einem 9-jährigen Mädchen, dessen Mutter sich zwar liebevoll um die kleine Tochter kümmert, dem Wahnsinn aber nahe ist. Regie führte die französische Filmemacherin Noémie Lvovsky, in einer Hauptrolle ist der französische Star Mathieu Amalric zu sehen.

Mit seiner Filmwahl könnte der künstlerische Leiter Carlo Chatrian bereits am Eröffnungsabend für eine volle Piazza Grande sorgen – zumal die Meteorologen einen heissen Sommerabend vorhersagen.

Polit-Dok ausserhalb des Programms

Politisch heiss geht es am Nachmittag auf der Kinoleinwand im Fevi zu und her: Sabine Gisiger zeigt ausser Konkurrenz erstmals ihren Dokfilm «Willkommen in der Schweiz», in dem sie den Umgang der Schweiz mit Flüchtlingen thematisiert. Im Zentrum steht der Fall im aargauischen Oberwil-Lieli um SVP-Gemeindepräsident Andreas Glarner. Der Film ist ab dem 26. Oktober auch in den Deutschschweizer Kinos zu sehen.

Zahlreiche prominente Gäste

Bis zum 12. August werden am Filmfestival Locarno insgesamt mehr als 300 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme aus unterschiedlichsten Ländern in verschiedenen Wettbewerben und Sektionen gezeigt. 18 Filme gehen im Hauptwettbewerb ins Rennen um den wichtigsten Preis, den Goldenen Leopard.

Von offizieller Seite eröffnet wird das Festival von Bundesrat und Kulturminister Alain Berset. Mit prominentem Besuch geht es dann bereits am Donnerstag weiter, wenn das Festival Schauspielerin Nastassja Kinski ehrt. Oscar-Preisträger Adrien Brody («The Pianist») wird am Freitag auf der Piazza Grande erwartet.

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