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Forscher nach Jamaika-Aus Müde Menschen verhandeln schlechter

In Deutschland wurde teilweise nächtelang über eine mögliche Regierungskoalition verhandelt. Macht das Sinn?

  • Müdigkeit führe zu Konzentrationsmangel, gesteigerter Risikobereitschaft und Streitlust erinnern Schlafforscher nach den abgebrochenen Gesprächen über eine Jamaika-Koalition.
  • Die Emotionen spielen bei Schlafmangel eine stärkere Rolle.

Wer unter Schlafmangel leidet, kann Probleme schlechter lösen. «Emotionen spielen dann eine grössere Rolle», sagt Jürgen Zulley, ehemaliger Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums an der Universität Regensburg.

Schlafmangel schwächt Erinnerungsvermögen

Ausserdem sehen die Forscher einen starken Zusammenhang zwischen Müdigkeit und Erinnerungsvermögen. «Schlafentzug führt dazu, dass das Langzeitgedächtnis geschwächt wird», sagt Steffen Gais von der Universität Tübingen. Langfristig könnten sich die Teilnehmer der Sondierungsgespräche schlechter an die Verhandlungen erinnern, weil sie übernächtigt waren.

Die Vertreter von CDU, CSU, FDP und Grünen hatten in den vergangenen Wochen teilweise bis vier Uhr morgens über eine mögliche Regierungskoalition auf Bundesebene verhandelt.

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