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Französische Rocklegende tot «Johnny» lebte das amerikanische Lebensgefühl auf Französisch

Johnny Hallyday war der grösste Popstar Frankreichs. Fünf Abende in Folge spielte er 1998 im ausverkauften Stade de France in Paris. Hallyday absolvierte in seiner langen Karriere endlose Tourneen und verkaufte schätzungsweise 85 Millionen Alben.

Kriegsflüchtling in London

Viele Franzosen identifizierten sich mit diesem Mann, der in schwierige Verhältnisse hineingeboren wurde und es mit viel Herz und harter Arbeit ganz nach oben schaffte. Hallyday wurde 1943 in Paris geboren und wuchs bei einer Tante auf, zunächst als Kriegsflüchtling in London, später in Paris.

Zu Beginn seiner Karriere wurde er noch als Elvis Kopie wahrgenommen, dies änderte sich aber rasch. «Johnny», wie ihn ganz Frankreich nannte, war einer der wenigen, der es glaubwürdig schaffte, das amerikanische Lebensgefühl ins Französische zu übertragen.

Steuerflüchtling in Gstaad

Sein Privatleben verlief turbulent. Die Skandale und Affären, zertrümmerte Gitarren, gescheiterte Ehen, die Drogen, der Alkohol und selbst seine Steuerflucht 2006 nach Gstaad in der Schweiz haben seiner Popularität nicht geschadet.

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