Joan Baez wird in ihrer Karriere siebenmal für einen Grammy nominiert und erzielt weltweit Nummer-1-Hits und Anti-Kriegshymnen, unter anderem an der Seite von Bob Dylan, den sie Anfang der 1960er-Jahre ihrem Publikum vorstellt.
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Bild 1 von 6. Pazifistin. Baez setzt sich ihr Leben lang für Minderheiten auf der ganzen Welt ein. Nachhaltig beeinflusst wird sie durch den afroamerikanischen Sprecher der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung (Civil Rights Movement) Martin Luther King. Baez bleibt King bis zu dessen Ermordung verbunden und arbeitet bei zahlreichen politischen Aktionen mit ihm zusammen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Protestaktionen. In den 1960er-Jahren zahlt sie den Grossteil ihrer Lohnsteuer auf ein Sperrkonto, um den Vietnamkrieg nicht mitzufinanzieren. Sie unterstützt zudem das «Free Speech Movement» – eine für Meinungsfreiheit und gegen den Krieg in Vietnam eintretende Studentenorganisation. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Bob Dyland als Weggefährte. Im selben Jahr singt sie auch zusammen mit Bob Dylan am Lincoln Memorial, als Martin Luther King nach Washington marschiert. Die beiden sind später auch ein Paar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Die grosse Bühne. 1969 tritt sie auf dem Woodstock-Festival auf. Baez ist zu diesem Zeitpunkt schwanger. Trotzdem nutzt sie die riesige Plattform, um Missstände in der Welt anzuprangern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Familie und Liebesleben. Im Dezember 1969 bringt Joan Baez ihren Sohn Gabriel Earl aus der Ehe mit Journalist und Pazifist David Harris zur Welt. Gabriel begleitet sie heute als Perkussionist ihrer Band. Nach der Scheidung von Harris hat sie kurze und wechselnde Beziehungen zu verschiedenen Partnern, unter anderem mit Steve Jobs. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Joan-Baez-Award. Anlässlich des 50. Jubiläums der Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhält Joan Baez als erste den nach ihr benannten Award. Diese Ehrung wird ihr für ihren herausragenden Einsatz im weltweiten Kampf für Menschenrechte und ihre mutige Menschenrechtsarbeit bei Amnesty International zuteil. Bildquelle: Keystone.
Noch spannender als ihre musikalische Karriere ist aber ihre politische:
Eine ihrer grössten Einflüsse ist Martin Luther King. Ihn hört sie als Schülerin zum ersten Mal reden. Bis zu dessen Ermordung arbeitet sie oft an seiner Seite.
Die heute 80-Jährige ist an vielen Protestmärschen und politischen Aktionen gegen den Vietnamkrieg beteiligt. 1972 reist sie mit einer Delegation der Friedensbewegung nach Nordvietnam. Sie wird damals Opfer eines 12-tägigen Luftangriffs des US-Militärs.
Im Verlauf ihres Lebens setzt sie sich unter anderem für Menschenrechte in verschiedenen Ländern nach Militärputschs und in ärmeren Gegenden, sowie für Rechte von Homosexuellen ein.