«Die Queen hat immer gesagt, ein englischer König stirbt aus dem Amt oder wird daraus vertrieben», sagt Royal-Experte Andy Englert zu «Glanz & Gloria». Dass sich das Paar an ihrem Jubiläumstag nicht dem Volk zeige, habe einen einfachen Grund: «Das sind betagte Menschen, die ihre Kräfte schonen wollen.»
Inthronisierung vier Jahre nach der Hochzeit
Am 20. November 1947 heiraten sie vor 2000 geladenen Gästen in der Londoner Westminster Abbey.
Bei der Hochzeit war Elizabeth noch Prinzessin. Als ihr Vater, König George, am 6. Februar 1952 stirbt, übernimmt sie den Thron. Prinz Philip wird damit zum royalen Gemahl degradiert: Er muss seine Karriere in der Marine aufgeben und in der Öffentlichkeit zwei Schritte hinter seiner Ehefrau gehen.
Hochs und Tiefs in 70 Jahren
Königin Elizabeth und Prinz Philip haben in den 70 Ehejahren viele Hochs und Tiefs sowie gesellschaftliche Veränderungen erlebt. Die 1980er- und 1990er-Jahre sind besonders schwierig. Das Königshaus sei zu teuer, beklagen sich die Briten. 1992, im «annus horribilis» trennen sich gleich drei der vier Kinder des Paares und stehen somit im Fokus der Boulevardpresse. Heute sind die Royals so beliebt wie nie.
Die Queen ist die Rekordhalterin unter den Royals. Sie ist die an Lebensjahren älteste Monarchin mit den meisten Amtsjahren. Ausserdem: die Königin mit den meisten Ehejahren.
Das Paar hat vier Kinder, acht Enkel und fünf Urenkel.