Happy Birthday - Vom ewigen Junggesellen zum Familienvater – Hugh Grant wird 60
Frauenschwarm, ewiger Junggeselle und jetzt Ehemann – Hugh Grant hat in seinen 60 Jahren bereits einige Titel getragen. Beruflich hat sich der Schauspieler vom Charmeur zum Charakterdarsteller gemausert.
Filme wie «Ein Chef zum Verlieben» (2002), «Notting Hill» (1999) und «Vier Hochzeiten und ein Todesfall» (1994) machen Hugh Grant in den 90er- und frühen 2000er-Jahren zu einem der grössten Frauenschwärme Hollywoods.
Die Rolle des Vorzeigeschwiegersohns spielt der Brite in seinem Privatleben allerdings nicht. 1995 betrügt er seine damalige Freundin Elizabeth Hurley mit einer Prostituierten. Dabei wird er sogar von der Polizei erwischt und verhaftet. Trotz des Skandals bleiben die beiden weitere fünf Jahre zusammen, bevor sie sich freundschaftlich trennen.
Zur Ruhe gesetzt
Nach der Trennung von Hurley etabliert sich Grant immer mehr als ewiger Junggeselle und betont in mehreren Interviews, dass er nicht für die Ehe gemacht sei.
Umso überraschender kommt deshalb seine Hochzeit vor zwei Jahren. 2018 heiratet er die schwedischen TV-Produzentin Anna Eberstein, das Paar hat drei gemeinsame Kinder. Seine beiden anderen Kinder stammen aus einer kurzen Romanze mit der chinesischen Kellnerin Tinglan Hong.
Vom Schönling zum zwielichtigen Detektiv
Auch beruflich entfernt sich Grant immer weiter von seiner Rolle als Frauenschwarm. Er fühle er sich mittlerweile zu «alt, fett und hässlich» dafür, wie er in einem Interview mit «The Hollywood Reporter» bekannt gibt.
Jetzt wo diese Schublade endgültig geschlossen sei, hätten sich neue Türen für tiefgründigere Rollen geöffnet: In seinem neusten Film «The Gentlemen», spielt Grant an der Seite von Matthew McConaughey und Colin Farrell einen schmierigen Privatdetektiv. In der Miniserie «A Very English Scandal» schlüpft er in die Rolle eines homosexuellen Politikers.
Trotz spätem Schubladenwechsel gewinnt Grant immer wieder Preise. 2016 auch am «Zurich Film Festival», an dem er den Golden Icon Award für sein Lebenswerk mit nach Hause nehmen durfte:
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