In der neuen Komödie «Going in Style» vom Regisseur Zach Braff («Scrubs») spielen die drei Hollywood-Urgesteine drei rüstige Rentner. Die Figuren Willie, Joe und Al fühlen sich von der Bank betrogen, denn ihre hart verdienten Pensionsgelder lösen sich in Luft auf. Wütend entscheiden die alten Herren, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und gehen auf Räubertour.
Im echten Leben müssen Freeman (79), Arkin (83) und Caine (84) keine Bank ausrauben. Die Oscar-Preisträger stehen noch immer mit beiden Füssen im Filmgeschäft und ab und zu vor der Kamera. Weniger als grosse Superhelden oder Herzen brechende Casanovas, sondern vielmehr als das, was sie sind: Senioren. Sich langsam zur Ruhe zu setzen, kommt für sie nicht in Frage.
Man geht als Filmschauspieler nicht freiwillig in Rente. Warum soll man auch? Ich habe diesen Job immer gerne gemacht. Früher wurde ich einfach miserabel bezahlt – und heute bekomme ich viel Geld dafür.
Im Vergleich zu früher sorge man sich auch mehr um ihn am Set, erklärt der Schauspieler. Wenn er einmal müde sei, könne er sich hinsetzen und die Crew schaue, dass es ihm an nichts fehle.