- Tropensturm «Isaias» ist über die US-Staaten North Carolina und Virginia hinweggefegt.
- Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) hat er die Metropole New York erreicht.
- Entlang des Atlantiks sorgte er dabei für starke Regenfälle und vereinzelte Überschwemmungen, sowie Millionen Stromausfälle.
- Mindestens vier Menschen kamen ums Leben.
Nachdem «Isaias» am Montagabend als Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h auf Land gestossen war, verlor er über Land an Kraft und wurde zu einem Tropensturm heruntergestuft. Das teilte das Nationale Hurrikanzentrum in Miami mit.
Besonders betroffen waren zunächst Küstenbewohner an der Grenze zwischen den Bundesstaaten North und South Carolina. Dort sei es stellenweise zu Stromausfällen und Überschwemmungen gekommen, berichteten US-Medien. Am Dienstagnachmittag meldete die Datenseite PowerOutage.us, dass rund drei Millionen Kunden in einem halben Dutzend Staaten zumindest kurzfristig ohne Strom gewesen seien.
Bereits am Montagabend setzte auch in der US-Hauptstadt Washington heftiger Regen ein, bevor der Sturm am Dienstagnachmittag (Ortszeit) zu einer Mischung aus Regen und Sonnenschein über den Bundesstaat New York hinwegzog.
Mann in New York gestorben
Im New Yorker Stadtteil Queens wurde ein Mann in seinem Auto von einem umstürzenden Baum getötet. Auch im Bundesstaat Maryland wurde eine Person von einem Baum erschlagen.
«Isaias» brachte auch Bedingungen für die Entwicklung von Tornados mit sich. Bei einem solchen Luftwirbel starben in einer Wohnwagensiedlung im US-Bundesstaat North Carolina mindestens zwei Menschen. Ausserdem seien dabei in der Kleinstadt Windsor in der Nacht zum Dienstag einige Menschen verletzt worden.
«Isaias» war am Samstag als Hurrikan über Teile der Bahamas hinweggezogen, hatte sich auf dem Weg in Richtung der Ostküste Floridas aber wieder zu einem Tropensturm abgeschwächt. Der Sturm war in Florida nicht auf Land getroffen und wurde später wieder zu einem Hurrikan hochgestuft.