- Facebook übt Selbstkritik und geht beim Umgang mit Gewaltvideos über die Bücher.
- Mark Zuckerberg sprach der Familie des Mordopfers sein Beileid aus und will «alles mögliche tun, damit Gewalttten künftig nicht mehr auf dem sozialen Netzwerk erscheinen.
- Die Verfahren fürs Melden und Entfernen müssten verbessert werden, teilt das soziale Netzwerk mit.
Laut Facebook müsse es für Nutzer einfacher werden, gefährliche Beiträge zu melden. Zudem müsse die anschliessende Prüfung schneller ablaufen . Der Konzern reagiert damit auf ein Video von einem Mord in Cleveland, das am Sonntag zwei Stunden lang online und über die Facebook-App zu sehen war.
Laut der Polizei stellte der mutmassliche Täter das Video der Tat selbst ins Netz. Zuvor hatte er schon ein Ankündigungsvideo gepostet, nach der Tat dann sogar noch sein Geständnis. Facebook löschte das Profil des Täters erst 23 Minuten, nachdem der Konzern Kenntnis von den Vorfällen erhielt.
Der Fall liess Zweifel aufkommen, wie Facebook mit den Massen an hochgeladenen Daten aus aller Welt umgeht.
Die Vorgeschichte
- Ein Mann in Cleveland erschiesst einen 74-Jährigen vor laufender Kamera und veröffentlicht anschliessend das Video der Tat auf Facebook.
- Sein mögliches Tatmotiv: Wut auf die Freundin.