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MTV Video Music Awards Stars, so politisch wie nie

Selten waren die MTV Music Video Awards so von politischen Statements geprägt wie in diesem Jahr.

  • Die diesjährige Verleihung der MTV Video Music Awards in Los Angeles war von politischen Tönen geprägt.
  • Viele Stars nutzten die Show für persönliche Ansprachen. Moderatorin Katy Perry kritisierte gleich mit mehreren Gags US-Präsident Donald Trump.
  • Es gebe null Toleranz für Hass und Diskriminierung, sagte Paris Jackson auf der Bühne.

Musiker Jack Antonoff posierte auf dem roten Teppich mit einem Transgender-Militärmitarbeiter und sagte, es wäre «absolut wahnsinnig» diese nicht zu unterstützen. Donald Trump hatte erst kürzlich entschieden, dass sich Transgender nicht mehr für den Militärdienst bewerben dürfen. Die Entscheidung sei widerlich, so Antonoff.

In einem bewegenden Auftritt erhielt die Mutter der in Charlottesville getöteten Menschenrechtsaktivistin Heather Heyer einen Preis unter dem Titel «Bester Kampf gegen das System».

Kendrick Lamar räumt ab

Musikpreise wurden natürlich auch noch verliehen. Abräumer des Abends war Rapper Kendrick Lamar. Er gewann sechs MTV-Awards. Mit seinem Hit «Humble» erhielt er auch die Auszeichnung als Video des Jahres.

Zum Künstler des Jahres gewählt wurde der britische Sänger Ed Sheeran mit «Shape of You».

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