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Musikwelt trauert Prodigy-Frontmann Keith Flint ist tot

  • Der 49-Jährige wurde von der Polizei in seinem Haus im englischen Dunmow tot aufgefunden.
  • In einem Instagram-Post erklärte die Band, dass sich Flint das Leben genommen habe.
  • The Prodigy wurde Anfang der 1990er-Jahre durch ihre elektronische Tanzmusik bekannt. Zu ihren berühmtesten Hits zählen «Firestarter», «Smack My Bitch Up» oder «Breathe».

«Zutiefst geschockt und mit Traurigkeit bestätigen wir den Tod unseres Bruders und Freundes Keith Flint», teilte The Prodigy per Twitter mit.

Zur Todesursache äusserte sich die Polizei nicht. Von einem Verbrechen wird aber nicht ausgegangen. Die Band spricht von einem Suizid.

The Prodigy würdigte den exzentrischen Sänger in einer Mitteilung als «wahren Pionier, Innovator und Legende». Flint werde «für immer vermisst werden». Die Band entstammte der Szene der illegalen Rave-Partys in London und kreierte eine einzigartige Mischung verschiedener Musikstile.

Ihre grössten Erfolge feierte die Gruppe in den 1990er-Jahren mit Songs wie «Firestarter», «Breathe» und dem skandalträchtigen «Smack My Bitch Up». Ihren letzten Auftritt in der Schweiz hatten Flint und seine Band im Dezember 2018 im Hallenstadion in Zürich.

Flints Markenzeichen waren seine zu Hörnern gestylten Haare, schwarz geschminkten Augenhöhlen und exzentrischen Tanzeinlagen, die für ein minderjähriges Publikum anfangs als zu furchteinflössend eingestuft wurden. Die Musikvideos von The Prodigy wurden von einigen TV-Sendern in Grossbritannien daher zunächst nur am späten Abend ausgestrahlt.

Ed Simons von dem Elektronik-Duo Chemical Brothers zeigte sich betroffen vom Tod Flints. «Mein Gott, so traurig von Keith Flint zu hören», schrieb Simons auf Twitter. «Grossartiger Mann».

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