Ein Fitnesscenter im deutschen Güstrow sorgte in den vergangenen Tagen für Furore. Auf Twitter macht ein Bild die Runde. Es zeigt einen Aushang, in dem das Fitnesscenter ankündigt, keine Kunden mit Migrationshintergrund mehr aufnehmen zu wollen.
Hintergrund ist offenbar ein Anti-Terroreinsatz in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem drei Personen in Gewahrsam genommen wurden. Sie seien verdächtig gewesen, eine schwere staatsgefährdenden Gewalttat vorzubereiten.
Mit einem Proteststurm empörte sich die Community über diese rassistische Äusserung. Alle unter Generalverdacht zu stellen, sei widerlich, schreiben viele. Wo man den Arier-Nachweis denn bringen könne, scherzte ein User.
Die Fitness-Filiale hat reagiert und sich für den Post entschuldigt. Dieser sei «nicht mit den Betreibern des Clubs abgesprochen».
Auch die Zentrale des Fitnessunternehmens distanzierte sich von den Vorkommnissen in der Filiale und erklärte, einer der festgenommenen Gefährder habe dort trainiert, was zu Verunsicherung geführt hatte.
Wie der Aushang jedoch an die Mitarbeiter gelangte und welche Konsequenzen der verantwortliche Mitarbeiter tragen muss, wird nicht klar. Entschuldigung hin oder her: Der Shitstorm ist Easyfitness gesichert.