In der Schweiz gilt wieder die Sommerzeit. Um Punkt 2 Uhr wurden die Uhren auf 3 Uhr vorgestellt.
Damit war die Nacht eine Stunde kürzer. Die Sommerzeit dauert in diesem Jahr bis am 28. Oktober.
Mit der Zeitverschiebung soll eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen und Energie gespart werden.
Während die Zeitumstellung für einige einfach einen Dreh an der Uhr bedeutet, beklagen andere negative Folgen für die Gesundheit und das Wohl der Tiere. In der Schweiz und auch in der EU gibt es Widerstand gegen die Sommerzeit.
Gegner der Zeitumstellung bringen oft die Gesundheit als Argument ein: Vor allem Kinder und ältere Menschen litten unter Mini-Jetlags und es gäbe mehr Verkehrsunfälle wegen Übermüdung. Doch auch Bauern ist die Sommerzeit ein Dorn im Auge, da Kühe weniger Milch geben sollen, wenn sie früher gemolken werden.
In der Politik regt sich Widerstand
Im Eidgenössischen Parlament ist seit Dezember 2016 eine Motion hängig, die die Abschaffung der 1981 eingeführten Sommerzeit fordert – viele frühere sind bereits erledigt. Der Bundesrat hält derweil an seinem Standpunkt fest: Wenn die Schweiz auf die Umstellung verzichten würde, schade dies den Beziehungen zum Ausland.
Doch auch in der EU ist die Umstellung ein aktuelles Thema. Abgeordnete forderten Anfang Februar die EU-Kommission auf, Vor- und Nachteile der Zeitumstellung unter die Lupe zu nehmen – und die Regelung gegebenenfalls abzuschaffen. Während ein entsprechender Antrag eine deutliche Mehrheit erhielt, fand die Forderung des Verkehrsausschusses, die Sommerzeit direkt abzuschaffen, keine.
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