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Nach Lawine beim Hospiz Verschütteter beim Grossen St. Bernhard leicht verletzt geborgen

  • Bei einem Lawinenunglück am Grossen St. Bernhard ist am Samstagmorgen ein Mann verschüttet worden.
  • Der Verunglückte – ein Kameramann eines privaten Fernsehsenders – hatte grosses Glück: Er konnte leicht verletzt geborgen werden.
  • In der Region kam es zudem zu einem Helikopterunfall, der ebenfalls glimpflich ausging.

Die Lawine war am Samstagmorgen gegen 6.00 Uhr beim Hospiz des Grossen St. Bernhards niedergegangen. Dabei wurde ein Kameramann des Deutschschweizer Regionalfernsehens Tele M1 von den Schneemassen erfasst, wie der Direktor der Stiftung Barry, Claudio Rossetti sagte. Rossetti befand sich demnach vor Ort.

«Wir hörten ihn unter den Schneemassen schreien», schilderte Rossetti die dramatische Situation. Der Verschüttete konnte schliesslich nur leicht verletzt aus den Schneemassen befreit werden, wie die Walliser Kantonspolizei bestätigte.

Hospiz beim Grossen St. Bernhard (Archivbild)
Legende: Hospiz beim Grossen St. Bernhard (Archivbild) Keystone

Der Kameramann hatte sich am frühen Morgen vom Hospiz entfernt, um noch einige Aufnahmen zu machen. Er habe aber niemanden über sein Vorhaben informiert. Der Verunglückte gehörte zu einer rund zehnköpfigen Gruppe, die am Freitag trotz des vielen Schnees mit Bernhardinerhunden zum Hospiz aufgestiegen war. Sie kehrte am Samstag wieder zurück.

Helikopterabsturz in derselben Region

In derselben Region kam es am Samstagmorgen zu einem Helikopterunfall, wie ein Sprecher der Walliser Kantonspolizei bestätigte. Nähere Angaben dazu sowie auch zum Lawinenunglück machte der Polizeisprecher vorerst nicht.

So war zunächst unklar, ob der verunfallte Helikopter wegen der Lawine im Einsatz stand oder nicht. Glücklicherweise sei aber niemand verletzt worden, sagte der Polizeisprecher weiter.

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