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Neue Erkenntnisse Wurde Stonehenge als Gesamtwerk gezügelt?

  • Neuen Forschungen zufolge könnte das Monument Stonehenge jahrhundertelang in Wales gestanden haben.
  • Das geht aus einem Artikel der wissenschaftlichen Zeitschrift «Antiquity» hervor.
  • Die Erkenntnisse könnten eine Legende teilweise bestätigen.

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Aus dem Archiv: Tunnelbau bei Stonehenge
Aus Tagesschau vom 08.04.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Dieser Legende nach hat der Zauberer Merlin einen magischen Steinkreis namens Giants' Dance aus irischem Herrschaftsgebiet fortschaffen und in England aufstellen lassen.

Alte Vermutung bestätigt

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Bereits vor rund 100 Jahren hatte der Geologe Herbert Thomas vermutet, dass die Megalithen von Stonehenge schon Teil eines früheren Heiligtums in Wales waren. Nun scheint sich diese Theorie zu bestätigen.

Unumstritten ist, dass die Megalithen in Stonehenge aus einem Steinbruch in Wales stammen. Die Blausteine wurden rund 225 Kilometer weit transportiert. Laut Forscher wurden nun in der Nähe des Steinbruchs Spuren entdeckt, die auf eine ähnliche Anlage hindeuten, wie sie seit etwa 5000 Jahren in der Grafschaft Wiltshire steht – nur dass die Steine entfernt wurden. Der Graben, der den Steinkreis von Waun Mawn umgab, entspricht mit 110 Metern dem Graben in Stonehenge.

Aufeinandergestellte, riesige Steine. Die Sonne scheint durch.
Legende: Die riesigen Felsblöcke (sogenannte Megalithen) von Stonehenge sind auf den Sonnenaufgang zur Sommersonnwende ausgerichtet. Das war auch der Steinkreis von Waun Mawn. Keystone

Die Forscher entdeckten nun bei der Anlage in Wales Löcher, die genau auf die Stonehenge-Megalithen passen. Datierungen ergaben, dass die Stonehenge-Blöcke Jahrhunderte vor der Errichtung herausgebrochen wurden – zeitgleich mit der Errichtung des Steinkreises von Waun Mawn.

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