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Niemand in Lebensgefahr Zugunglück in Salzburg geht glimpflich aus

  • Am Hauptbahnhof Salzburg sind 54 Menschen meist leicht verletzt worden, als am frühen Morgen eine Rangierlok auf einen stehenden Zug auffuhr.
  • Beim Rangiermanöver sollten Wagen eines Nachtzugs aus Venedig an den Nightjet aus Zürich gekoppelt werden.
  • Ob ein technisches Problem oder menschliches Versagen den Aufprall verursachte, ist noch unklar.

Nach Angaben eines ÖBB-Sprechers dürfte eine Rangierlok um 4.46 Uhr mit Waggons auf den stehenden Zug aufgefahren sein. Der Grossteil der 240 Passagiere hat während des Aufpralls wohl noch geschlafen. Die Verletzungen seien vor allem auf herunergefallene Gegenstände zurückzuführen.

Die meisten schon aus Klinik entlassen

Die Verletzten wurden vom Roten Kreuz versorgt und in umliegende Spitäler gebacht. In den meisten Fällen handelte es sich um leichte Verletzungen, sodass ein Grossteil die Klinik noch am Vormittag verlassen konnte. Eine Frau musste nach Rippenbrüchen und einem Milzriss operiert werden.

Der Unfall ereignete sich am Perron 4, wo zu dieser Zeit fahrplanmässig Waggons an den Nightjet angehängt werden. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor.

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