Viele grosse Fische sind dem Berufsfischer Wolfgang Richter in seinen 42 Berufsjahren schon ins Netz gegangen. Doch so einen Fisch hat er noch nie gesehen: 67 Kilogramm schwer und 2,25 Meter lang ist der Wels, den er zuletzt aus dem Neuendorfer See in Brandenburg gezogen hat.
Der Lausitzer Rundschau berichtete der Fischer: «Ich habe fast das Boot versenkt, als ich den Wels aus dem Wasser geholt habe.» Nur mit Mühe sei es ihm gelungen, den mächtigen Fisch aus dem Netz zu befreien.
Wels kommt nicht auf den Teller
Welche Kraft in dem Wels steckte, hat der Fischer direkt zu spüren bekommen: Eine Wunde an seinem Arm zeugt von einem Biss des Riesenfisches.
Unterdessen liegt Richters Fang des Lebens tiefgefroren im Kühlhaus. Er will den Wels aber nicht essen: Das imposante Tier wird zuerst in Potsdam wissenschaftlich untersucht und dann in Österreich von einem Tierpräparator ausgestopft – und für die Ewigkeit haltbar gemacht.