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Bild 1 von 5. In einer ruhigen Seitenstrasse der afghanischen Hauptstadt Kabul liegt das «Bastan Guesthouse». Ein Hotel-Schild sucht man davor vergeblich. Unscheinbarkeit bietet in diesen Zeiten die beste Sicherheit. Bildquelle: SRF/Karin Wenger.
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Bild 2 von 5. Dazu wird das Eingangstor von Wächtern mit Kalaschnikows bewacht. In den letzten Jahren hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan wieder dramatisch verschlechtert; das «Bastan Guesthouse» blieb bisher jedoch vor Taliban-Angriffen verschont. Bildquelle: SRF/Karin Wenger.
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Bild 3 von 5. Die Zimmer sind nicht luxuriös, aber praktisch eingerichtet. Für 60 US-Dollar gibt’s im Einzelzimmer alles, was man braucht: warmes Wasser, Strom, Internet. Bildquelle: SRF/Karin Wenger.
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Bild 4 von 5. Der Gemeinschaftsraum erinnert mit den vielen Tischen an Zeiten, als die 35 Zimmer noch regelmässig belegt waren. Bildquelle: SRF/Karin Wenger.
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Bild 5 von 5. Das «Bastan Guesthouse» ist mehr Familienhaus als anonymes Hotel. Viele Abende verbringt Besitzer Ashraf Shahalemi mit zwei Schulfreunden. Sie spielen Billard und reden über alte Zeiten und neue Probleme. Bildquelle: SRF/Karin Wenger.
SRF News: Was ist das Besondere an Ihrem Haus?
Ashraf Shahalemi: Das Besondere ist, dass das «Bastan» nicht einfach ein Gästehaus ist, sondern ein Zuhause und wir sind die Gastgeber. Das sagen zumindest unsere lieben Gäste.
Wer sind Ihre Gäste?
Ganz unterschiedliche Gäste kommen zu uns: Ärzte, Juristen, Journalisten, Ingenieure, karitative Spender ...
Wie viel kostet das teuerste Zimmer?
Das Einzelzimmer kostet 60 US-Dollar, ein Doppelzimmer 90 Dollar.
Welche Begegnung werden Sie nie mehr vergessen?
Ich habe hier eine liebe Person gefunden.
Was ist das Schöne an Ihrem Beruf?
Am liebsten mag ich, dass ich so viele unterschiedliche Menschen kennenlerne. Sie sind immer interessant und kommen aus verschiedenen Kulturen. Das ist schon eine Bereicherung.
Wo machen Sie Ferien?
In Europa, meist in Deutschland, wo ich viele Jahre gelebt habe. Manchmal gehe ich aber auch nach Goa in Indien.
Die Fragen stellte Karin Wenger.