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Panorama Bárdarbunga kommt nicht zur Ruhe

Die neuste Eruption des isländischen Vulkans könnte die umliegende Landschaft dauerhaft verändern. Der Bárdarbunga hat zudem Schwefeldioxid ausgestossen, das bis nach Norwegen zu riechen ist.

Der Vulkan Bárdarbunga auf Island speit wieder Lava. Das flüssige Gestein strömt einen Gletscherfluss hinab und staut diesen auf. Das Wetteramt glaubt, dass die Landschaft dadurch massiv verändert werden könnte.

Zudem hat sich nach dem Ausbruch ein beissender Gasgeruch über den Ostfjorden

der Insel ausgebreitet. Bei der Eruption sei Schwefeldioxid ausgetreten, dessen Konzentration derzeit steige, sagte eine Sprecherin des isländischen Krisenzentrums.

Menschen sollen zu Hause bleiben

«Wir haben Menschen mit Asthma und anderen Krankheiten gebeten, drinnen zu bleiben.» Es sei möglich, dass die Leute wunde Augen und Halsschmerzen bekommen könnten. Der Gasgeruch reiche bis nach Nordschweden und Norwegen, sagte die Sprecherin.

Am Bárdarbunga brodelt es seit Mitte August. Zweimal ist der Vulkan bislang ausgebrochen. Die Zahl der Erdbeben war zuletzt zwar zurückgegangen, nicht aber ihre Wucht. Heute Donnerstag gab es ein Erdbeben der Stärke 5,3.

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