Franz Hohler ist bekannt für seine spitze Feder. Nun ist er um eine Auszeichnung reicher: Den Johann-Peter-Hebel-Preis. Baden-Württemberg ehrt den Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher für sein Werk «Wie die Berge in die Schweiz kamen».
Die internationale Jury begründet die Preisvergabe: «Humanität, Spannung und Gesellschaftskritik verbinden sich in diesem Schreiben auf einzigartige und unverkennbare Weise.» Baden-Württembergs Justizminister Rainer Stickelberger übergab dem 71-jährigen Hohler die Auszeichnung.
Die Preisverleihung findet traditionell am 10. Mai am Hebelfest statt – anlässlich des Geburtstags des Theologen und Dichters Johann Peter Hebel (1760-1826). Der Preis ist mit 10'000 Euro dotiert.
Ausgezeichnet werden Schriftsteller, Medienschaffende oder auch Wissenschaftler, die der Literatur des alemannischen Sprachraums oder dem Werk Hebels verbunden sind. Zu den Preisträgern zählen Albert Schweitzer (1951), Martin Heidegger (1960) und Marie Luise Kaschnitz (1970).