Zehntausende von Passagieren durchqueren pro Tag an Schweizer Flughäfen die Sicherheitskontrollen. Wasser, Zahnpasta, Deo, Joghurt – alles ist dabei für den Flug verboten. Seit diesem Jahr wurden sogar die Regeln für Babynahrung und Hustensirup noch verschärft. Das so genannte Flüssigkeitsverbot existiert seit acht Jahren.
«Flüssigkeitsverbot wird fallen»
Der Flughafen Zürich testet derzeit ein Gerät, dass Flüssigkeitssprengstoff von anderen Flüssigkeiten unterscheiden kann. Es erkennt die Moleküle der Flüssigkeiten und kann so zum Beispiel Hustensirup von Sprengstoff unterscheiden.
«Wir rechnen damit, dass auf der ganzen Welt in drei bis vier Jahren das Flüssigkeitsverbot fallen wird», sagt René Laube von der Flughafen-Polizei Zürich. «Die Passagiere können dann wieder alle Flüssigkeiten mitbringen und testen lassen.»