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Bild 1 von 5. Maastricht beherbergt mit dem «Kruisherenhotel» eine der bemerkenswertesten Herbergen der Niederlande. Ein von bayerischen Braukesselbauern hergestellter kupferner Tunnel führt ins Innere einer ehemaligen Klosterkirche. Bildquelle: SRF/Elsbeth Gugger.
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Bild 2 von 5. Der Wow-Effekt ist gross, wenn man aus dem Eingangstunnel (links auf dem Bild) in die Kathedrale mit der Hotel-Lobby tritt. Die Treppe führt zum Restaurant im Entresol; im Hintergrund, wo früher der Altar war, befindet sich die Hotelbar. Bildquelle: Etienne van Sloun.
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Bild 3 von 5. Kunst und Design stehen im Vordergrund im «Kruisherenhotel». Jedes Zimmer im ehemaligen Klostergebäude ist mit individuellen Möbeln eingerichtet. Und in jedem Zimmer hängt andere Kunst an den Wänden. Bildquelle: Etienne van Sloun.
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Bild 4 von 5. Einzig die von einem niederländischen Bettenhersteller eigens für dieses Hotel kreierten Schlafstätten sind identisch. Die Individualität hat ihren Preis: 199 bis 499 Euro kosten die Zimmer pro Nacht. Bildquelle: Etienne van Sloun.
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Bild 5 von 5. Dafür gibt’s Speis und Trank unter einem Kreuzrippengewölbe mit Sicht auf die Wandmalereien und die grossen bleigefassten Kirchenfenster: Die Gäste im «Kruisherenrestaurant» essen näher am Himmel. Bildquelle: Etienne van Sloun.
SRF News: Was ist das Besondere an Ihrem Haus?
Bastiaan Klomp: Ein Designhotel in einer so erhabenen Atmosphäre bleibt etwas Besonderes. Sehr speziell finde ich aber den angewandten Baustil: Nach dem Haus-im-Haus-Prinzip, wodurch die alten Strukturen des Klosters und der gotischen Kirche nicht angetastet wurden.
Wer sind Ihre Gäste?
Jeder, der sich im «Kruisherenhotel» zu Hause fühlt, ist unser Gast. Es ist eine gute Mischung zwischen Freizeit und Arbeit, nationalen und internationalen Gästen, Jung und Alt ...
Wieviel kostet das teuerste Zimmer?
Die Tarife unserer Hotelzimmer variieren täglich. Die Preise bewegen sich meistens zwischen 199 und 499 Euro.
Welche Begegnung werden Sie nie mehr vergessen?
Wir erleben jeden Tag Besonderes. Aber der Aufenthalt unseres Königspaares ist natürlich eine enorme Ehre.
Was ist das Schöne an Ihrem Beruf?
Es gibt nichts Schöneres, als Gastgeber oder Gastgeberin sein zu dürfen. Dieses Gefühl teilen alle, die in unserem Haus arbeiten. Wenn du einmal die Passion in diesem Beruf gefunden hast, kannst du geradezu süchtig werden in dieser Branche. Jeder Tag ist anders, jeder Tag ist interessant.
Wo machen Sie Ferien?
Ich fühle mich überall dort, wo ich aufrichtige Gastfreundlichkeit erlebe, zu Hause. Das kann in einem Landhaus in der Toskana sein mit Familie und Freunden, in einem kleinen Familienhotel an der belgischen Küste mit meiner Familie, oder auf einem City-Trip in einem Stadthotel. Zum Beispiel in London, Berlin, Dublin, Stockholm, Barcelona oder in ... Maastricht. Ich verweile auch gerne in meiner eigenen Stadt im eigenen Hotel. Du musst als Hotelier nämlich genau wissen, wie die Gäste deine Unterkunft und deinen Service erfahren. Das bedeutet, dass ich auch regelmässig «auf der Arbeit» übernachte!
Die Fragen stellte Elsbeth Gugger.