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Bild 1 von 7. Die mehreren Krane am Baugelände der Elbphilharmonie gehören schon fast zum Wahrzeichen Hamburgs. Sie sind auch ein Mahnmal für eine verkorkste Planung und Finanzierung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 7. Bei der Grundsteinlegung am 2. April 2007 waren noch die Protagonisten, allen voran Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (2. v.l.) und der Schweizer Architekt Pierre de Meuron (r.) zuversichtlich. Damals hiess es, der Bau werde 2010 mit einem Konzertfestival eröffnet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Die Elbphilharmonie wird direkt in der Speicherstadt im Hamburger Hafen gebaut. Der Lagerhauskomplex steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 7. Das Erd- bis 6. Obergeschoss wird von der alten Fassade des Kaispeichers A, einem ehemaligen Kakao-, Tee- und Tabak-Speicher inmitten des Hamburger Hafens, umschlossen. Der Entwurf und die weitere Hochbauplanung des Gebäudes stammt vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 7. 2011 wurde im Hamburger Rathaus ein Parlamentarischer Untersuchungsausschusses zur Elbphilharmonie der Hamburgischen Bürgerschaft einberufen. Ziel war es, die Ursachen und Verantwortlichkeiten für die Kostenexplosion beim Bau der Elbphilharmonie, dem künftigen Hamburger Konzerthaus, aufzuklären. Zur Anhörung war auch Pierre de Meuron eingeladen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 7. Bauherr der Elbphilharmonie ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Die Kostenentwicklung ist zwischen 2005 und 2012 stark angestiegen. Rechnete man noch zu Beginn mit 186 Millionen Euro, beträgt es mit 575 Millionen bereits schon mehr als das Dreifache des ursprünglichen Betrages. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. Die Baustelle der Elbphilharmonie wird mittlerweile als Kunstobjekt «missbraucht». 2010 wurde Elbphilharmonie mit blauem Licht illuminiert. Der Lichtkünstler Michael Batz liess zu den «Cruise Days» Gebäude, Brücken und Schiffe in blauem Licht erstrahlen. Bildquelle: Keystone.
Manager beim Baukonzern Hochtief haben einem Bericht der «Wirtschaftswoche» zufolge Kritik an den Verträgen des Unternehmens zum Weiterbau der Hamburger Elbphilharmonie geübt. In dem nach Angaben des Magazins von Hochtief-Chef Marcelino Fernandez ausgehandelten Vertrag verpflichtet sich der Konzern, das Konzerthaus zum Festpreis von 575 Millionen Euro weiterzubauen und alle Baurisiken zu übernehmen. Ein Hochtief-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
Hochtief verzichte laut Vertragswerk auf alle «jetzt oder künftig zustehenden Mehrforderungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, ob bekannt oder unbekannt», so das Magazin. Der Konzern habe «etwaige Mängel der Planungsgrundlagen zu beseitigen, unabhängig davon, ob diese von ihm verursacht wurden oder nicht».
Die Stadt berappt noch einmal knapp 257 Millionen Euro, berichtet nun «Der Spiegel». Im Gegenzug verzichtet die Stadt Hamburg auf alle Schadensersatzansprüche.
Auf der Baustelle für Deutschlands grösstes Kulturprojekt herrscht seit rund eineinhalb Jahren Stillstand, weil sich die Vertragspartner lange nicht einigen konnten.